×

1. bis 7. Februar 2024
Befragung von auf der Straße oder in verdeckter Wohnungslosigkeit lebenden Menschen

Vom 1. bis 7. Februar 2024 werden in 200 zufällig ausgewählten Gemeinden Deutschlands wohnungslose Menschen befragt, die
  • mindestens in einer der sieben zurückliegenden Nächte entweder bei Angehörigen oder Bekannten verdeckt wohnungslos waren oder die ohne Obdach auf der Straße oder Behelfsunterkünften übernachteten
  • und die in der Nacht vom 31.1.2024 auf den 1.2.2024 nicht institutionell untergebracht waren, also weder von ihrer Gemeinde mit einem Dach über dem Kopf versorgt wurden noch Hilfen in einer Einrichtung durch Träger der freien Wohlfahrtspflege erhielten.

Zugang zu den beiden Gruppen von wohnungslosen Menschen suchen die Untersuchungsinstitute über Angebote der Wohnungslosenhilfe und über andere Hilfen, die von Menschen ohne Wohnung in Anspruch genommen werden. Diese Stellen werden zum einen gebeten, verdeckt Wohnungslose und Wohnungslose ohne Unterkunft zu zählen, wenn sie in der Erhebungswoche die Angebote nutzen. Eine ebenfalls zufällige und daher repräsentative Auswahl der Hilfeeinrichtungen wird zusätzlich versuchen, Nutzerinnen und Nutzer persönlich zu befragen. Das mehrstufige Stichprobenverfahren erlaubt es, im Anschluss eine belastbare Schätzzahl zu den beiden Teilgruppen der Wohnungslosenberichterstattung in Deutschland vorzulegen.

Der Fragebogen sieht einige Fragen zur Erfassung der Lebenslagen der betroffenen Personen vor, um Grundlagenwissen zu verdeckter Wohnungslosigkeit und Straßenwohnungslosigkeit zu schaffen. Ein Schwerpunkt der Befragung liegt auf der Situation von Migrantinnen und Migranten ohne Wohnung.

Die Ergebnisse der Zählung und Befragung im Februar 2024 werden im Sommer 2024 vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) veröffentlicht.

In der folgenden interaktiven Karte sind die bei der Befragung eingebundenen Orte abrufbar: